20:15 – 21:05 Uhr
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Ob mitten in der Stadt oder auf dem Land: 5000 Biber leben mittlerweile in der Schweiz. Sie fällen Bäume, stauen Bäche, graben ins Ufer. Das sorgt für Ärger. Aber Biber haben auch Vorteile.
Die Nager schaffen Lebensräume, halten kostbares Wasser zurück und fördern die Biodiversität. Aus Konflikten werden Chancen. Die Dokumentation erzählt Geschichten von Bibern und Menschen, die sich – freiwillig oder unfreiwillig – nah sind.
Der Bach oberhalb von Siglistorf ist eigentlich keiner. Biber haben ihn zu einer Serie von Stauseen gemacht. Mal klauen die Nager den Mais, mal fluten sie ein Feld. Und immer ist Markus Moor zur Stelle und packt an. Im Dorf nennt man ihn liebevoll „Biber-Daddy“. Für den Kanton ein Glücksfall. Denn die Lösungsfindung im Konfliktfall ist oft langwierig und emotional. Und immer wieder überraschend. Wie in Seedorf, wo im Biberrevier mittlerweile Wasserbüffel grasen.
Kalt lassen die umtriebigen Nager kaum jemanden. So freut sich die urbane Bevölkerung über das Treiben der Biber direkt vor der Haustüre. Zum Beispiel am Platzspitz in Zürich, wo eine Biberfamilie inmitten der Sommer-Partymeile lebt.
Der Film bringt die Lebenswelt der Nager näher und zeigt, wie der Mensch den Biber für seine Zwecke einspannen kann und wie Mensch und Biber die Umwelt gemeinsam gestalten können.
Film von Catrin Hofstetter; Erstsendung 23.11.2023
Dokumentation
Erstsendung 23.11.2023
Datum/Zeit
Datum - 29.04.2024
Uhrzeit - 20:15 - 21:05
Sender:
3 SAT Fernsehen
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Senderkategorie
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