21:45 – 22:15 Uhr
Krieg, Pandemie, Waldsterben, Artenschwund, Klimakrise – man liest und hört fast nur schlechte Nachrichten. Die zehnteilige Reihe „Gute Nach-richten vom Planeten“ setzt dagegen auf positive Nachrichten, die häufig unbemerkt bleiben. Es sind die kleinen und großen Erfolge von Men-schen, Organisationen und Unternehmen, die überall auf der Welt darum kämpfen, die Zustände für Mensch und Natur zu verbessern.
Die Natur wird vom Menschen immer weiter zurückgedrängt und zerstört – für Landwirtschaft, um Rohstoffe zu fördern oder Müll zu deponieren. An manchen Orten zeigt sich jedoch, dass Kaputtes nicht kaputt bleiben muss. Naturschützer helfen der Natur mit ungewöhnlichen Maßnahmen.
In den italienischen Abruzzen nutzt man die Landflucht der Menschen für die seltenen marsischen Braunbären. Auf ehemaligen Viehweiden entstehen Korridore, die getrennte Naturschutzgebiete miteinander verbinden und den Bären mehr Bewegungsfreiheit geben. Nun kommen Touristen, um Braunbären zu sehen und das zieht sogar einige Bewohner wieder zurück aufs Land. Die Stadt Frankfurt/M. ist einen neuen Weg bei der Sanierung ihrer ehemaligen Mülldeponie gegangen und hat ein kleines Naturparadies erschaffen, auf dem seltene Zugvögel rasten. In der Eifel erhält man offene Flächen in Steinbrüchen für den selten gewordenen Uhu. Er findet dort Brutplätze, die es so in Deutschland nicht mehr häufig gibt. Proteste von Umweltschützern haben in den USA dafür gesorgt, dass die Abfälle der Industrie rund um Cleveland nicht mehr ungeklärt in den Fluss gekippt werden. So ist aus einem der dre-ckigsten Flüsse der Welt, dem Cuyahoga River, die Hauptschlagader eines Nationalparks geworden.
Diese Geschichten zeigen, dass es sich lohnt, um scheinbar verlorene Orte zu kämpfen – man kann sie der Natur zurückgeben.
Datum/Zeit
Datum - 29.07.2024
Uhrzeit - 21:45 - 22:15
Sender:
ARD alpha
Sendung im Kalender eintragen:
ICAL - Kalender
Google Kalender
Senderkategorie
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});