18:00 – 18:30 Uhr
Europas Aussichten waren schon mal besser: Stotternder Ausbau bei grüner Energie, Chip-Krieg mit China und der Klimawandel, der immer mehr Schaden verursacht. Deshalb fragt sich „Europamagazin“-Moderatorin Hendrike Brenninkmeyer: Wo stehen wir in Europa im Jahr 2040? Haben wir noch die Kraft, die Herausforderungen der Zukunft zu stemmen?
In den Niederlanden besucht sie einen kaum bekannten Weltmarktführer: Ohne den Chip-Konzern ASML würde die Halbleiter-Branche zusammenbrechen und damit die Entwicklung von künstlicher Intelligenz, 5G-Telefonnetzen und selbstfahrenden Autos. Das Unternehmen muss sich jedoch gerade auf politischen Druck hin von China abkoppeln und erwartet dennoch ein gigantisches Wachstum. Im schwäbischen Oberkochen sitzt der wichtigste Zulieferer von ASML. Die Feinoptiker von Zeiss sind ebenfalls Weltmarktführer und haben vor allem eine Sorge: den drohenden Fachkräftemangel.
Wie Europas Energieversorgung der Zukunft aussehen kann, erfährt Hendrike im dänischen Esbjerg, wo gerade eine riesige Seewasser-Wärmepumpe für 100.000 Menschen ans Netz geht. Gebaut hat sie das deutsche Unternehmen MAN-ES aus Augsburg. Während jedoch deutsche Bürokratie die neuartigen Großwärmepumpen blockiert, hat Dänemark früh und beherzt auf die Energiewende gesetzt, wovon alle Dänen profitieren. Denn bei unseren nördlichen Nachbarn gibt es keine Not-in-my-backyard-Mentalität.
In den Niederlanden erlebt Hendrike, wie Wissenschaftler an der Landwirtschaft der Zukunft forschen: Agrar-Roboter und hochmoderne und wassersparende, klimaneutrale Gewächshäuser sollen Dürre-Ernteausfälle kompensieren, wenn zukünftig die Klimaextreme zunehmen.
Datum/Zeit
Datum - 10.07.2024
Uhrzeit - 18:00 - 18:30
Sender:
Phoenix
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