Der Grugapark - Das grüne Herz von Essen
Der Grugapark – Das grüne Herz von Essen
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Der Grugapark – Das grüne Herz von Essen
Ein Film von Marika Liebsch und Tanja Reinhardt | WDR Fernsehen
Freitag, 05.04.24
21:00 – 21:45 Uhr (45 Min.)

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Einmal täglich Grugapark steht als Motto auf einem Schild am Parkeingang und es gibt viele Menschen in Essen und Umgebung, die dieses Motto leben und lieben. Seit fast hundert Jahren gibt es Bäume und Pflanzen, die in Deutschland einmalig sind, einen Bauernhof mit alten Rassen, einen Schutzraum für Exoten und eine Börse, mit Pflanzenexperten und Pflanzenliebhabern aus ganz Nordrhein-Westfalen. Der Park wurde einst auf dem Reißbrett geplant und angelegt für die Essener Bevölkerung zur Naherholung. 1929 fand auf dem heutigen Gelände die erste Große Ruhrländische Gartenschau statt. Ein viel beachtetes Garten-Großevent. Die Abkürzung „GRUGA“ blieb der Name für den Innenstadtpark, der untrennbar zur Identität der Essener gehört – sein Erfolgsrezept: Der ständige Wandel – vom gesitteten Flanierpark zum immer größer werdenden Abenteuerland. Wilde Natur und die ganze Welt auf einem Fleck – mitten in der Großstadt. Und jede Menge Geschichten, die die Essener hier erlebt haben.

Josef Golbach ist Tierpflegemeister und der einzige Mensch, der in dem über 60 Hektar großen Park wohnen darf. Durch seinen Job ist die Nähe zu den insgesamt 350 Pflege-Tieren rund um die Uhr wichtig. „Ich habe wirklich eine 24-Stunden-Dauerkarte für den Park. Es gibt manchmal mehrere Tage hintereinander, da verlasse ich die Gruga gar nicht.“
Tiere, so wie die Kuba-Flamingos, exotische Vögel, Ponys und viele andere gehören schon immer zur Gruga.
Einzigartig ist die Sammlung exotischer Bäume und Pflanzen, die über die Jahrzehnte gesammelt und hier gepflanzt wurden. Ob Mammutbäume, Taiwanien, Rhododendren oder Bambus: Die botanischen Leiter waren experimentierfreudig und das milde regionale Klima in Essen hilfreich. In den Pflanzenschauhäusern können vier Naturräume vom Mittelmeer bis zu den Tropen erlebt werden und die tropischen Nutzpflanzen wie Bananen, Papaya, Pfeffer oder Kakao tragen Früchte. Es ist gelungen, die jahrzehntealten Pflanzen zu erhalten und die klimagerechte Sanierung der Pflanzenschauhäuser rund um die Pflanzen zu organisieren. „Das war ein Kraftakt auf den wir sehr stolz sind,“ sagt der botanische Leiter Martin Gülpen.

Er hat auch einen der beliebtesten und besten Pflanzen-Raritätenmärkte ins Leben gerufen. Zweimal im Jahr pilgern Gartenfans aus ganz Europa in die Gruga um hier auf die Jagd nach exquisiten Schätzchen zu gehen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. „Hier sind keine Händler, nur Kultivateure, die die Pflanzen selbst gezogen haben, das macht den Markt so einzigartig“, sagt ein Spezialist und sortiert seine 160 alten Apfelsorten für das Publikum.

„Wenn ich herkomme, dann gebe ich meine Sorgen an der Kasse ab, denn ich bin dem Himmel ein Stück näher“, sagt Angela Weber wenn sie von Ihrem Grugabad spricht. Direkt neben dem GrugaPark ist das größte Freibad des Ruhrgebietes 1965 eröffnet, mit einem der ersten beheizten Wellenbäder Deutschlands. Fast jeder Essener hat hier schwimmen gelernt. Für seine einzigartige Architektur steht das Bad seit 2020 unter Denkmalschutz. Denn es gilt als Gebäude! Im Keller werden aber Millionen Liter Wasser zum Teil immer noch mit der genialen Technik aus den 60er Jahren gereinigt und irgendwie sieht es da aus wie im Cockpit von Raumschiff Enterprise.

Die Regisseurinnen Marika Liebsch und Tanja Reinhard erzählen in dem Film fast 100 Jahre Grugapark-Geschichte und fast sechzig Jahre Grugabad. Die beiden haben so einige Schätze im WDR Archiv gehoben und illustrieren mit Fotos sowie Filmausschnitten die

Einmal täglich Grugapark steht als Motto auf einem Schild am Parkeingang und es gibt viele Menschen in Essen und Umgebung, die dieses Motto leben und lieben. Seit fast hundert Jahren gibt es Bäume und Pflanzen, die in Deutschland einmalig sind, einen Bauernhof mit alten Rassen, einen Schutzraum f��r Exoten und eine Börse, mit Pflanzenexperten und Pflanzenliebhabern aus ganz Nordrhein-Westfalen. Der Park wurde einst auf dem Reißbrett geplant und angelegt für die Essener Bevölkerung zur Naherholung. 1929 fand auf dem heutigen Gelände die erste Große Ruhrländische Gartenschau statt. Ein viel beachtetes Garten-Großevent. Die Abkürzung „GRUGA“ blieb der Name für den Innenstadtpark, der untrennbar zur Identität der Essener gehört – sein Erfolgsrezept: Der ständige Wandel – vom gesitteten Flanierpark zum immer größer werdenden Abenteuerland. Wilde Natur und die ganze Welt auf einem Fleck – mitten in der Großstadt. Und jede Menge Geschichten, die die Essener hier erlebt haben.

Josef Golbach ist Tierpflegemeister und der einzige Mensch, der in dem über 60 Hektar großen Park wohnen darf. Durch seinen Job ist die Nähe zu den insgesamt 350 Pflege-Tieren rund um die Uhr wichtig. „Ich habe wirklich eine 24-Stunden-Dauerkarte für den Park. Es gibt manchmal mehrere Tage hintereinander, da verlasse ich die Gruga gar nicht.“
Tiere, so wie die Kuba-Flamingos, exotische Vögel, Ponys und viele andere gehören schon immer zur Gruga.
Einzigartig ist die Sammlung exotischer Bäume und Pflanzen, die über die Jahrzehnte gesammelt und hier gepflanzt wurden. Ob Mammutbäume, Taiwanien, Rhododendren oder Bambus: Die botanischen Leiter waren experimentierfreudig und das milde regionale Klima in Essen hilfreich. In den Pflanzenschauhäusern können vier Naturräume vom Mittelmeer bis zu den Tropen erlebt werden und die tropischen Nutzpflanzen wie Bananen, Papaya, Pfeffer oder Kakao tragen Früchte. Es ist gelungen, die jahrzehntealten Pflanzen zu erhalten und die klimagerechte Sanierung der Pflanzenschauhäuser rund um die Pflanzen zu organisieren. „Das war ein Kraftakt auf den wir sehr stolz sind,“ sagt der botanische Leiter Martin Gülpen.

Er hat auch einen der beliebtesten und besten Pflanzen-Raritätenmärkte ins Leben gerufen. Zweimal im Jahr pilgern Gartenfans aus ganz Europa in die Gruga um hier auf die Jagd nach exquisiten Schätzchen zu gehen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. „Hier sind keine Händler, nur Kultivateure, die die Pflanzen selbst gezogen haben, das macht den Markt so einzigartig“, sagt ein Spezialist und sortiert seine 160 alten Apfelsorten für das Publikum.

„Wenn ich herkomme, dann gebe ich meine Sorgen an der Kasse ab, denn ich bin dem Himmel ein Stück näher“, sagt Angela Weber wenn sie von Ihrem Grugabad spricht. Direkt neben dem GrugaPark ist das größte Freibad des Ruhrgebietes 1965 eröffnet, mit einem der ersten beheizten Wellenbäder Deutschlands. Fast jeder Essener hat hier schwimmen gelernt. Für seine einzigartige Architektur steht das Bad seit 2020 unter Denkmalschutz. Denn es gilt als Gebäude! Im Keller werden aber Millionen Liter Wasser zum Teil immer noch mit der genialen Technik aus den 60er Jahren gereinigt und irgendwie sieht es da aus wie im Cockpit von Raumschiff Enterprise.

Die Regisseurinnen Marika Liebsch und Tanja Reinhard erzählen in dem Film fast 100 Jahre Grugapark-Geschichte und fast sechzig Jahre Grugabad. Die beiden haben so einige Schätze im WDR Archiv gehoben und illustrieren mit Fotos sowie Filmausschnitten die bewegte Parkgeschichte.


Datum/Zeit
Datum - 05.04.2024
Uhrzeit - 21:00 - 21:45


Sender:
WDR Fernsehen
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